Häufige Fragen und Antworten
- Entlastungstag als gemeinsames Erlebnis vor Ort (aber auch schon zu Hause beginnend)
- Verzicht auf feste Nahrung für 5 bis maximal 10 Tage.
- Genussmittelverzicht (Kaffee, Alkohol, Zigaretten etc.)
- Anfängliche vollständige Darmentleerung mit Glaubersalz
- Fastenverpflegung nach Dr. O. Buchinger: tägliche Aufnahme von Flüssignahrung mit max. 250-400 kcal, davon 1/4l frisch zubereitete Gemüsebrühe, 1/4l frisch zubereitete Obst- oder Gemüsesaft (mind. 1:1 verdünnt), Kräutertee, Wasser, bei Bedarf Zitronenschnitze, etwas Honig
- Mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit pro Tag
- Bewegung und Ruhe im Wechsel (Wandern, Morgenbewegung, Entspannungsübungen)
- regelmäßige Darmentleerung während der Fastenzeit mittels Einlauf
- Fastenunterstützende Maßnahmen: feucht-warme Leberwickel, Trockenbürsten, Wasseranwendungen (Kneippen), harmonische Atmosphäre, tägliche Fastengruppengespräche
- Fastenende: Fastenbrechen mit einem Apfel (Meditation)
- Sorgfältiger Kostaufbau (1/3 der Fastenzeit, mindestens 3 Tage)
- Einstieg in die Vollwert-Ernährung (Vorträge und Rezepte durch Fastenleiter)
Der Körper gibt nichts ab, was er nicht braucht. Weil es sich beim Fasten nach Buchinger um keine Nulldiät handelt, ist der fastenbedingte Eiweißverbrauch gering. Außerdem werden alle Muskeln durch tägliche sportliche Betätigung wie Nordic Walking und Wandern, aber auch Entspannungsübungen bewegt und gekräftigt, so dass es hier zu keinem Muskelabbau kommen sollte.
Bei der „Null-Kalorien-Diät“ wird nur Wasser verabreicht. Beim Fasten nach Buchinger werden täglich etwa 2-3 Liter Flüssigkeit, Wasser, Kräutertees, Frucht- und Gemüsesäften getrunken. Dazu kommt einmal täglich eine Gemüsebrühe. Insgesamt werden 250-400 Kalorien zugeführt.
Empfehlenswert ist es, die Kostaufbauphase nach dem Fasten einige Tage zu verlängern. Wer langanhaltende Erfolge auf der Waage verzeichnen möchte, der sollte die Ernährung langfristig umstellen.
Andere Methoden, wie das sogenannte Intervallfasten, oder basischen Fastentagen in den Alltag unterstützen den positiv Effekt einer langanhaltenden Gewichtsnormalisierung.
Die entsprechenden Informationen zu empfehlenswerten Lebensmitteln inklusive Rezepten erhalten Sie von mir während des Fastenkurses.
Otto Buchinger prägte den Begriff „Entschlacken“ 1935, in einer Zeit, in der den Menschen die „Schlacke“ als unverbrannte Rückstände aus Hochöfen in der metallverarbeitenden Industrie ein Begriff war.
Da es in der Medizin das Wort Schlacke nicht gibt, verstehen wir es heute eher als Synonym für Überflüssiges, Störendes und Schädliches für unsere Gesundheit wie
- überschüssige Fette, sichtbar als erhöhte Triglyceride oder LDL (Low Density Lipoproteine) im Blut
- erhöhte Harnsäure in Blut und Gewebe als Ursache von Gichtablagerungen
- schädliche langkettige AGEs (Zucker-Eiweiß-Verbindungen)
- und viele mehr.
Die Ursachen dafür liegen in der heutigen ungesunden Lebensweise. Häufig zu fette und süße Ernährung, wenig naturbelassene Lebensmittel, man sollte das essen, was Oma als Lebensmittel erkennt, viel Stress, wenig Schlaf und Bewegung. Dauerhaft kann diese Ernährung zu gesundheitlichen Problemen führen.
Durch regelmäßiges Fasten, den Einbau von Bewegung- und Entspannungseinheiten und die Umstellung auf gesunde Ernährung können sich einige dieser körperlichen Beschwerden dauerhaft verbessern.
Da wir nur noch flüssige Nahrung und keine Ballaststoffe zu uns nehmen, reduziert der Darm die üblichen Bewegungen zum Weitertransport und Durchmischen seines Inhalts. Der beim Fasten zur Ruhe gekommene Verdauungstrakt benötigt aber unbedingt die tägliche Entleerung, um Gallensäfte sowie abgestorbene Darmbakterien und abgeschilferte Zellen ausscheiden zu können. Sonst könnten Stoffwechselprodukte und Giftstoffe wieder zurück in den Blutkreislauf gelangen und zu Nebenwirkungen wie Kopf-, und Gliederschmerzen führen. Auch hier wird durch das Entleeren des Darmes dem Hungergefühl vorgebeugt.
Deshalb wird empfohlen, mindestens jeden zweiten Tag einen Einlauf mit körperwarmem Wasser durchzuführen.
Um sich körperlich und seelisch einzustimmen, sollten Sie schon zu Hause mindestens einen oder zwei Entlastungstage einlegen. An diesen Tagen essen Sie am besten keine tierischen Produkte mehr und verzichten auf Alkohol und Süßes. Stattdessen empfiehlt es sich, frisches und/oder gedünstetes Obst und Gemüse, Nüsse, Reis, Kartoffeln, Vollkornmüsli und Knäckebrot zu sich zu nehmen. Wichtig wäre auch, die Kalorienzufuhr schon etwas zu reduzieren.
Es empfiehlt sich, den Genuss von Kaffee und schwarzem Tee schrittweise zu reduzieren und 2-3 Tage vor Fastenbeginn komplett darauf zu verzichten. Dadurch verringert sich die Gefahr von möglichen Kopfschmerzen durch Koffeinentzug während des Fastens. Trinken Sie stattdessen Wasser und Kräutertee in ausreichender Menge.
Eine genaue Anleitung schicke ich den Teilnehmenden rechtzeitig vor Kursbeginn zu.